Heute geht es um die Herausforderungen
Die Aktuellen Themen sind:
1. Existenzsichernde Löhne statt Mindestlöhne
2. Verbesserung der Situation von Landarbeiterinnen und Landarbeitern
3. ist überall Fairtrade drin, wo Fairtrade drauf steht?
Reden wir zuerst über Thema Nr 1
Kleinbauer können nur einen geringen Teil Ihrer Ernte zu Fairtrade Bedingungen verkaufen. Nur bringt es etwas, wenn die Kooperativen ihre Rohstoffe auch zu Fairtrade-Bedingungen verkaufen können. Deshalb sind Kakao, Zucker und Baumwolle seid 2014 neu dazu gekommen. An den Fairtrade Standards ändert sich nichts. Fairtrade Programme bieten den Kleinbauernfamilien die Chance, höhere Absätze unter guten Bedingungen zu erzielen.
Kommen wir zum Herausforderung Nr 2
Kleinbauernkooperativen werden normalerweise nicht nur von den Bäuerinnen und Bauern selbst bewirtschaftet, es werden auch angestellte Arbeiterinnen und Arbeiter und Saisonarbeiterinnen und Saisonarbeiter beschäftigt. Die Arbeiter/innen haben natürlich Arbeitsrechte die dank der Fairtrade Organisation von Fairtrade-Standards geschützt werden. Manche Regelungen gelten nur für Betriebe, die mehr als eine bestimmte Anzahl von Arbeitskräften beschäftigen. 2014 wurde von Fairtrade International ein Projekt gestartet, das die Situation für Wander- und Saisonarbeiterinnen und -Arbeiter sowie für Erntehelferinnen und Erntehelfer in Kleinbauernorganisationen verbessern soll.
Zu guter Letzt Thema Nr 3
Die Käuferinnen und Käufer haben oft Misstrauen ob das Fairtrade Produkt wirklich auch unter Fairtrade- Bedingungen hergestellt wurde. Themen wie Mengenausgleich/indirekte Rückverfolgbarkeit und Mischprodukte müssen daher auch in Zukunft klar und verständlich kommuniziert werden, um Missverständnissen vorzubeugen. Damit die Konsumenten auch mit guten gewissen und ohne Misstrauen Fairtrade Produkte kaufen können und die Fairtrade Produktion zu unterstützen.
Quellen: Herausforderungen (fairtrade.at)
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